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Moderation von Prozessen:

Ohne eine Moderation von extern drohen zwei Fallen:

Unbequeme Wahrheiten werden übersehen
Die beschlossenen Maßnahmen werden nicht nachhaltig umgesetzt

 

Veränderungsprozesse in systemischen Gruppen bedürfen einer Moderation von “außen”. Von außen oder extern deshalb, weil der neutrale, unbelastete Moderator nicht emotional mit dem System verbunden ist.

Jede Veränderung in einem System konfrontiert mit scheinbar bewährten Handlungen, Haltungen, Blockaden oder Blockierungen. Da diese meistens sehr fest verankert sind, bedarf es zunächst der Konfrontation, um dann daran arbeiten zu können. Oft übersieht der interne Moderator, worum es wirklich geht. Der unbefangene Moderator hat ausschließlich im Focus, was die positive Entwicklung einer Gruppe behindert, verzögert oder unmöglich macht(e) und behält die formulierten Ziele im Blick, die in einem Veränderungsprozess erreicht werden sollen.

In jedem Fall erhöht die Moderation von extern im ersten Schritt die Wahrscheinlichkeit, gerade die unbequemen und schmerzhaften möglichen Veränderungen anzusprechen, aufzugreifen und sichtbar zu machen.

Im zweiten Schritt begleitet der Moderator dann den Prozess. Oft werden während eines Workshops konkrete Maßnahmen beschlossen und festgelegt, in welchem Zeitrahmen eine Umsetzung zu erfolgen hat. Später werden die beschlossenen, erfolgversprechenden Maßnahmen nur zum Teil oder gar nicht in die Realität umgesetzt, weil intern die Konsequenz nicht aufgebracht wird, um am vereinbarten Ziel festzuhalten und den Prozess am Leben zu erhalten. Sinnvoller Weise bleibt der externe Moderator im Spiel, bis die festgelegten Ziele zur Zufriedenheit aller erreicht sind.

Der externe Moderator ist immer dabei:

  1. wenn die Ziele und Maßnahmen erarbeitet und festgelegt werden
  2. während die Maßnahmen umgesetzt werden